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Rückseite

Angaben zur Landkarte im Überblick:

Verleger / Kupferstecher: Blaeu, Joan *1596-1673*

Maßstab : [Ca. 1:350.000]

Erschienen: Amstelaedami//Amsterdam : J. Blaeu, [1662]

Anmerkungen : Original Kupferstich

Größe der Abbildung : 50,5 x 42 cm

Größe des Blattes: 62 x 52 cm

Zustand : gut und dekorativ

 

Altkolorierter Kupferstich von Joan Blaeu aus dem Jahre 1662.

Die detaillreiche Karte zeigt das Erzbistum Magdeburg.

In der Mitte der Karte verläuft in Nord-Süd-Richtung die Elbe vom Zusammenfluß mit der Havel bei Werben, Havelberg und Sandau bis Aken, Rosslau und Dessau. Im Westen wird der Kartenausschnitt begrenzt durch die Linie Halberstadt / Helmstedt, im Osten durch die Linie Rathenow / Brandenburg.

Links oben Titelkartusche mit zwei Putti „Magdeburgensis Archiepiscopatus“, darunter der Meilenanzeiger (Miliaria Germanica communia).

Rechts oben das mit Bischofsmütze und Bischofsstab geschmückte Wappen.

Rechts unten Verlegervermerk „Amstelaedami J. Blaeu excudebat“.

Auf der Rückseite die Seiten 221 und 222 der lateinischen Ausgabe des Atlanten von Blaeu mit der Überschrift „Archiepiscop Magdeburgensis.“

„Das Erzbistum Magdeburg, das zum größten Teil an der Elbe liegt, ist das berühmteste unter den zehn Bistümern, die Karl der Große in Sachsen errichtet hat. Es wird im Osten von der Neuen Mark Brandenburg, im Norden von der Alten Mark, im Westen vom Herzogtum Braunschweig und im Süden vom Bistum Halberstadt und vom Fürstentum Anhalt begrenzt.“

Vgl.

Van der Krogt, Peter (Hrsg.): Atlas Maior – Germania, Austria et Helvetia, 2 vol., Taschen, Köln 2006, (Nachdruck eines Originalexemplars der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien. S. 170-171

Johannes Keuning, Blaeu’s „Atlas“; In: Imago Mundi, Vol. 14. (1959), pp. 74-89.